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So finden Sie heraus ob Sie eine Brille brauchen

In Österreich tragen über 50% der Menschen eine Brille. Mit einer Sehschwäche ist man also in guter Gesellschaft. Ob man selbst eine Brille mit Stärke braucht, lässt sich am besten bei einem Sehtest ermitteln. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass eine Brille im Alltag benötigt wird, sowie Tipps, was dann zu tun ist.

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Woran erkenne ich, dass ich eine Brille brauche?

Im Alltag gibt es viele Situationen, in denen sich eine verringerte Sehschärfe bemerkbar machen kann: Können Sie zum Beispiel Straßenschilder und Hausnummern nur schwer entziffern? Kneifen Sie dabei vielleicht sogar die Augen zusammen, um einigermaßen scharf zu sehen? Erkennen Sie Personen erst, wenn sie vor Ihnen stehen? Oder erscheinen Ihnen beim Lesen die Zeitungs- oder Buchseiten unscharf? Können Sie das Display des Navigationsgerätes nicht mehr entspannt erkennen? All das können Symptome dafür sein, dass Sie eine Brille brauchen. Dann sollten Sie zeitnah einen Sehtest machen. Es gibt aber auch indirekte Anzeichen: Wenn sich die Augen ständig anstrengen müssen, um ein Sehdefizit auszugleichen, können zum Beispiel Kopfschmerzen, Ermüdung oder erschöpfte, brennende Augen auftreten.

Checkliste, ob Sie eine Brille brauchen:

Verschwommenes oder doppeltes Sehen

Verschwommenes oder doppeltes Sehen

Kleingeschriebenes lässt sich nur schwer entziffern.

Kleingeschriebenes lässt sich nur schwer entziffern.

Häufiges Blinzeln und Zusammenkneifen der Augen

Häufiges Blinzeln und Zusammenkneifen der Augen

Man hält Zeitung oder Buch mit ausgestreckten Armen, um sie lesen zu können.

Man hält Zeitung oder Buch mit ausgestreckten Armen, um sie lesen zu können.

Seh- und Konzentrationsprobleme bei der Arbeit am Computer

Seh- und Konzentrationsprobleme bei der Arbeit am Computer

Sehprobleme beim Autofahren

Sehprobleme beim Autofahren

Kopfschmerzen oder Schwindel

Kopfschmerzen oder Schwindel

Die Augen ermüden schnell.

Die Augen ermüden schnell.

Rote, brennende Augen

Rote, brennende Augen

Treten eine oder mehrere dieser Beschwerden bei Ihnen auf, sollten Sie Ihre Augen von einem Augenarzt oder Optiker überprüfen lassen.
Grundsätzlich nimmt die Sehschärfe im Laufe der Jahre schleichend ab. Nicht immer bemerkt man diese Veränderung. Daher ist es ratsam, alle ein bis zwei Jahre einen Sehtest zu machen.

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Brillenarten im Überblick: Welche Brille brauche ich?

Je nach Bedarf eignen sich verschiedene Brillentypen. Welcher der individuell geeignete für Sie ist, erfahren Sie bei einer Brillenberatung beim Optiker.

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Einstärkenbrille

Eine normale Brille wird als Einstärkenbrille bezeichnet und zählt zu den meistgenutzten Sehhilfen: Eine Einstärkenbrille gleicht typischerweise eine Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) aus, bei denen die Brechkraft des Auges zu stark oder zu schwach ist. In die Gläser ist dafür lediglich eine Dioptrienstärke eingeschliffen.

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Lesebrille

Sie ist eine Sonderform der Einstärkenbrille: Ab etwa 40 Jahren lässt die Fähigkeit des Auges, von Nah- auf Fernsicht zu wechseln, nach. Die Alterssichtigkeit (Presbyopie) tritt auf. Man sieht dann in der Ferne noch klar, im Nahbereich aber verschwommen. Eine Lesebrille oder Fertiglesebrille ermöglicht das scharfe Sehen in der Nähe.

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Gleitsichtbrille

Die Gleitsichtbrille zählt zu den Mehrstärkenbrillen. Gleitsichtgläser sind in mehrere Bereiche mit verschiedenen Sehstärken unterteilt, die fließend ineinander übergehen – für gutes Sehen in der Ferne, in der Nähe und im mittleren Abstand. So sieht man in jeder Distanz scharf, ohne zwischen verschiedenen Brillen wechseln zu müssen.

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Arbeitsplatzbrille

Für alle, die viel am PC arbeiten, ist die klare Sicht auf Dokumente, Tastatur, Bildschirm sowie Kunden und Kollegen unerlässlich. Auftritt der Arbeitsplatzbrille: Ihre Gläser sind genau an diese Entfernungen angepasst. Der Seheindruck ist klarer und schärfer. Die Augen müssen sich weniger anstrengen und ermüden langsamer. Bei Pearle stehen Ihnen gleich drei Varianten von Arbeitsplatzbrillen zur Auswahl, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

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Autofahrerbrille

Wer häufig mit dem Auto unterwegs ist, kann eine Brille mit Autofahrerglas für den Alltag wählen. Die speziellen Gläser reduzieren die Blendungen, die nachts oder bei nasser Fahrbahn durch andere Fahrzeuge oder Lichtquellen auftreten. So fahren Sie störungs- und ermüdungsfreier. Die verbesserte Sicht bringt mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

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Ich glaube, ich brauche eine Brille. Was muss ich jetzt tun?

1

Zum Augenarzt oder Optiker gehen

Grundsätzlich kann jeder Augenarzt und Optiker Ihre Sehkraft prüfen. Ohne lange Wartezeiten und großen Aufwand geht es in jedem Fall immer beim Optiker. Ein Rezept vom Arzt ist für eine Brille nicht notwendig. Wenn Sie allerdings länger als ein bis zwei Jahre nicht beim Augenarzt waren, ist es empfehlenswert, die Augengesundheit vom Arzt überprüfen zu lassen. Er erkennt eventuelle Augenkrankheiten und stellt auch eine Sehschwäche fest.

2

Sehtest machen

Bei Pearle wird der kostenlose Sehtest im Refraktionsraum von ausgebildeten Optikern mit modernsten Geräten durchgeführt. Zuerst wird die Sehschärfe mit einem Autorefraktometer vorgemessen. Dann folgt der Feinabgleich. Mithilfe verschiedener Messgläser oder des Phoropters, eine Art computergestützte Messbrille, findet der Optiker die ideale Brillenstärke für Sie. Insgesamt dauert der Sehtest nur 10 bis 20 Minuten.

3

Neue Brille auswählen

Wurde eine Fehlsichtigkeit erkannt, können Sie sich sofort Ihre neue Brille aussuchen. Grundsätzlich ist es ab einer Stärke von +/- 0,5 Dioptrien sinnvoll, das Sehen mit einer Brille oder Kontaktlinsen zu unterstützen. Von der Augenoptikerin oder dem Augenoptiker bekommen Sie eine ausführliche Brillenberatung. Gemeinsam finden sie eine Fassung und die passenden Gläser für Ihre Sehwerte.

4

An die Brille gewöhnen

Die Augen können sich schnell auf neue Anforderungen einstellen. Daher dauert es meist nur wenige Stunden oder Tage, bis Sie sich an den neuen Seheindruck mit Brille gewöhnt haben. Etwas verzerrte Sicht oder leichte Kopfschmerzen sind anfangs ganz normal. Bei Gleitsichtbrillen kann die Gewöhnung an die verschiedenen Sehzonen etwas länger dauern.

5

Kostenübernahme beachten

Bei Minderjährigen wird eine Brille meist von der Krankenkasse bezahlt. Bei Erwachsenen bezuschussen viele Krankenkassen die Sehhilfe bei einer Kurz- oder Weitsichtigkeit ab etwa 6 Dioptrien, einer Hornhautverkrümmung ab 4 Dioptrien, einer starken Sehbeeinträchtigung mit maximal 30 Prozent Sehkraft oder einer Augenerkrankung. Dafür ist eine Verordnung vom Augenarzt notwendig. Der Optiker zieht den Festzuschuss der Krankenkasse dann vom Gesamtpreis der Brille ab.

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Wie kann ich feststellen, ob mein Kind eine Brille braucht?

Ein Baby oder Kleinkind kann selbst nicht merken, dass es schlecht sieht, da ihm schlichtweg der Vergleich fehlt. Es erscheint ihm normal, dass es die Welt so sieht, wie es sie sieht. Deshalb werden Sehfehler bei Kindern oft spät entdeckt. Die Folge können Lernprobleme und dauerhafte Sehstörungen sein. Eltern können die Sehfähigkeit ihres Kindes testen, indem sie zum Beispiel beobachten, ob es häufig danebengreift, wenn es einen Gegenstand anfassen möchte. Oder ob es mit der Nase fast am Buch klebt, wenn es sich die Bilder ansieht. Auffällig können auch häufiges Zusammenkneifen der Augen, Unkonzentriertheit oder Lichtempfindlichkeit sein.

Um Sehschwächen bei Kindern frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die U-Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Bei ihnen werden zum Teil auch die Augen überprüft. Liegen in der Familie schon Sehprobleme vor, sollte man mit dem Kind am besten schon im ersten Lebensjahr einen Augenarzt oder Optiker besuchen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier: https://www.pearle.at/ratgeber/augen-und-sehen/kindersehtest

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