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Gleitsichtbrille: Probleme, Ursachen und Tipps

Zeit für Gleitsicht? Gar nicht schlimm! Wir haben nützliches Wissen und jede Menge Tipps für einen geschmeidigen Gleitsichtstart.

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Die Gleitsichtbrille: Was ändert sich beim Sehen?

Gleitsichtgläser decken die unterschiedlichen Sehdistanzen von Nah- bis Fernbereich stufenlos ab und korrigieren damit gleichzeitig eine Fehlsichtigkeit und eine Altersweitsichtigkeit. Am Anfang kann das Sehen mit einer Gleitsichtbrille noch etwas ungewohnt sein. Denn um die verschiedenen Sehzonen optimal zu nutzen, muss man Kopf und Augen bewegen. Das braucht Übung. Außerdem ist bei Gleitsichtbrillen der Sichtbereich an den Glasrändern im Vergleich zu Einstärkenbrillen etwas eingeschränkt. Nach kurzer Zeit nimmt man das schmalere Sichtfeld nicht mehr bewusst wahr und lernt, in welcher Kopfhaltung man in den unterschiedlichen Distanzen optimal sieht. Für den besten Sehkomfort müssen Brillengläser und Fassung perfekt angepasst sein. Schon wenige Millimeter Fehlstellung können das Sehen beeinträchtigen. Gleitsichtbrillen sollten daher vom Fachmann angefertigt und angepasst werden. Mit einer verbogenen Gleitsichtbrille sollte man auch den Optiker aufsuchen.

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Welche Eingewöhnungsprobleme können vorkommen?

Auch wenn die neue Gleitsichtbrille perfekt angepasst wurde, kann es vorkommen, dass die Anfangszeit nicht gleich reibungslos klappt. Zu den möglichen Beschwerden während der Eingewöhnungsphase gehören:

• leichte Kopfschmerzen

• leichtes Schwindelgefühl

• verzerrte oder unscharfe Sicht

• Schulter- und Nackenschmerzen

Keine Sorge, diese sind ganz normal und nur vorübergehend. Kopfschmerzen, Schwindel und verzerrte Sicht können vorkommen, wenn man durch den „falschen“ Sehbereich oder durch die unscharfen Randbereiche schaut. Schulter- und Nackenschmerzen können auftreten, weil der Kopf beim Sehen mehr mit bewegt werden muss. Diese Neigungen des Kopfes können für den Körper neu sein und Muskelgruppen beanspruchen, die zuvor inaktiv waren. Schon nach kurzer Zeit haben sich diese Muskelgruppen eingespielt und sich das Gehirn auf das neue Sehen eingestellt. Die Eingewöhnung ist oft bereits nach einer Woche abgeschlossen, manchmal dauert sie auch bis zu vier Wochen. Mit einer noch geringen Alterssichtigkeit klappt die Eingewöhnung meist am schnellsten, da der Stärkenunterschied zwischen Fernbereich und Nahbereich noch gering ist und man sich somit leichter an die unterschiedlichen Sehzonen gewöhnt.

Tipps für die Gleitsichtgewöhnung

Mit diesen Tipps klappt die Gleitsichtliebe auf den ersten Blick:

Kopf hoch, Kopf runter – es braucht etwas Übung, bis Sie mit den verschiedenen Sehzonen vertraut sind. Was hilft: Brille täglich und möglichst lange tragen, bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten.

Kopf hoch, Kopf runter – es braucht etwas Übung, bis Sie mit den verschiedenen Sehzonen vertraut sind. Was hilft: Brille täglich und möglichst lange tragen, bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten.

Drehen Sie beim Umherschauen den Kopf immer etwas mit. So vermeiden Sie, durch die unscharfen Randbereiche der Brillengläser zu schauen.

Drehen Sie beim Umherschauen den Kopf immer etwas mit. So vermeiden Sie, durch die unscharfen Randbereiche der Brillengläser zu schauen.

Beim Nahsehen (Lesen, Stricken etc.) gilt: Nur den Blick senken, nicht den Kopf. Dann schauen Sie durch den Nahsichtbereich im unteren Glasteil.

Beim Nahsehen (Lesen, Stricken etc.) gilt: Nur den Blick senken, nicht den Kopf. Dann schauen Sie durch den Nahsichtbereich im unteren Glasteil.

Beim Treppensteigen wiederum sollten Sie beim Blick auf die Stufen den Kopf mitsenken, um nicht durch den Nahbereich, sondern die mittlere Sehzone zu blicken.

Beim Treppensteigen wiederum sollten Sie beim Blick auf die Stufen den Kopf mitsenken, um nicht durch den Nahbereich, sondern die mittlere Sehzone zu blicken.

Wenn Sie zu Stürzen neigen, tragen Sie die Brille anfangs zu Hause im Sitzen, zum Beispiel beim Fernsehen, Lesen und bei den Mahlzeiten, um sich an die veränderte Sehweise zu gewöhnen.

Wenn Sie zu Stürzen neigen, tragen Sie die Brille anfangs zu Hause im Sitzen, zum Beispiel beim Fernsehen, Lesen und bei den Mahlzeiten, um sich an die veränderte Sehweise zu gewöhnen.

Auch falls anfangs leichte Beschwerden auftreten – wichtig ist: Bleiben Sie dran! Sie sollten die Gleitsichtbrille so konsequent wie möglich tragen, damit sich Augen, Gleichgewichtssinn und Gehirn schnell daran gewöhnen können. Zwischendurch die bisherige Einstärkenbrille zu tragen, kann die Eingewöhnungszeit verlängern.

Auch falls anfangs leichte Beschwerden auftreten – wichtig ist: Bleiben Sie dran! Sie sollten die Gleitsichtbrille so konsequent wie möglich tragen, damit sich Augen, Gleichgewichtssinn und Gehirn schnell daran gewöhnen können. Zwischendurch die bisherige Einstärkenbrille zu tragen, kann die Eingewöhnungszeit verlängern.

Das Sehen bis zum Computermonitor ist bei Gleitsichtbrillen etwas eingeschränkt. Wer viel am PC arbeitet, sollte beim Kauf Gläser mit besonders breiten Sehbereichen wählen oder kann von einer speziellen [Raumbrille (Arbeitsplatzbrille Raum)](https://www.pearle.at/ratgeber/brillen/bildschirmarbeitsplatzbrillen) profitieren, die für den Abstand bis zum Bildschirm optimiert ist.

Das Sehen bis zum Computermonitor ist bei Gleitsichtbrillen etwas eingeschränkt. Wer viel am PC arbeitet, sollte beim Kauf Gläser mit besonders breiten Sehbereichen wählen oder kann von einer speziellen Raumbrille (Arbeitsplatzbrille Raum) profitieren, die für den Abstand bis zum Bildschirm optimiert ist.

Um auch beim Sport und in der Sonne das neue, bessere Sehen zu genießen, können Sie sich zudem [Gleitsichtkontaktlinsen](https://www.pearle.at/ratgeber/kontaktlinsen/gleitsichtkontaktlinsen) und [Sonnenbrillen mit Gleitsicht](https://www.pearle.at/sonnenbrillen/kategorien/gleitsichtsonnenbrillen) anfertigen lassen. Auch das unterstützt die Gewöhnung, da man so nicht mehr auf Brille oder Kontaktlinsen mit nur einer Sehstärke wechselt.

Um auch beim Sport und in der Sonne das neue, bessere Sehen zu genießen, können Sie sich zudem Gleitsichtkontaktlinsen und Sonnenbrillen mit Gleitsicht anfertigen lassen. Auch das unterstützt die Gewöhnung, da man so nicht mehr auf Brille oder Kontaktlinsen mit nur einer Sehstärke wechselt.

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Was tun bei Problemen mit einer Gleitsichtbrille von Pearle?

Haben Sie mit Ihrer Gleitsichtbrille von Pearle auch nach einiger Zeit noch Probleme? Die Augenoptikerinnen und Augenoptiker in Ihrer Pearle-Filiale stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam mit Ihnen prüfen sie noch einmal, ob alle individuellen Faktoren wie Sehstärke oder Zentrierung korrekt auf Sie abgestimmt sind und geben weitere hilfreiche Tipps für die Eingewöhnung. Sollten Sie sich wider Erwarten gar nicht an die neue Brille gewöhnen, ist das auch kein Problem: Pearle gewährt allen Kundinnen und Kunden eine Verträglichkeitsgarantie von einem halben Jahr. Das heißt: Entweder andere Gläser oder Geld zurück – Sie entscheiden.

Gleitsichtbrillen: Good-bye Mythen und Vorurteile!

Gleitsichtbrillen verursachen Schwindelgefühle, nicht nur, wenn es um den Preis geht – das sind wohl die gängigsten Vorurteile zum Thema Gleitsicht. Dass die Spezialbrillen großen Komfort mit sich bringen, weil man bequem auf den Wechsel zwischen Lese- und „Weitsichtbrille“ verzichten kann, vergessen die meisten dabei. Wir sagen: Vergessen Sie die Vorurteile!

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Gleitsichtbrillen verursachen Schwindel und Kopfschmerzen.

Falsch. Schwindel und Kopfschmerzen sind nur kurze vorübergehende Beschwerden. Sie können entstehen, da sich die Augen anfangs noch an die Sehzonen der Gleitsichtbrille und an das etwas schmalere Sichtfeld gewöhnen müssen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sind die Probleme passé und man kann den Komfort der neuen Brille in vollen Zügen genießen.

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Schulter- und Nackenschmerzen sind vorprogrammiert.

Um den gesamten Sichtbereich scharf zu sehen, muss der Kopf öfter zur Seite gedreht sowie nach oben und unten gekippt werden. Dabei können Muskelgruppen stärker als bisher beansprucht sein, was manchmal zu kurzzeitigen Verspannungen führt. Bereits nach kurzer Zeit sind die Muskeln jedoch eingespielt und man kann entspannt lesen und zugleich den Blick in die Ferne schweifen lassen – ohne die Brille wechseln zu müssen.

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Gleitsicht ist anstrengender für die Augen.

Dieses Vorurteil stimmt ebenfalls nicht. Eine Gleitsichtbrille entlastet die Augen genauso sehr wie eine Einstärkenbrille, denn ihre Sehstärken sind identisch mit denen Ihrer Lese- und Alltagsbrillen. Der Unterschied besteht darin, dass die Gleitsichtbrille nun alle Vorteile in einer Sehhilfe vereint.

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Gleitsichtgläser sind wesentlich teurer als Einstärkengläser.

Bei Gleitsichtbrillen schlagen normalerweise die Gläser durch ihren aufwendigen Schliff mit höheren Preisen zu Buche. Der höhere Preis relativiert sich aber, weil man nur eine Brille benötigt und nicht mehrere Einstärkenbrillen – und vor allem durch die höhere Lebensqualität. Die Kosten für Gleitsichtgläser erfahren Sie in unserem Ratgeber zu den Pearle Glaspaketen.

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Es fällt auf, dass man eine Gleitsichtbrille trägt.

Falsch. Eine Gleitsichtbrille lässt sich optisch nicht von einer Einstärkenbrille unterscheiden. Die Sehzonen sind in das Glas eingearbeitet und von außen nicht erkennbar. Auch die Gleichung „Gleitsicht = dickes Glas“ gehört der Vergangenheit an. Um gleichzeitig eine Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit und eine Alterssichtigkeit auszugleichen, waren Gleitsichtgläser früher etwas dicker. Heute ermöglichen moderne Verfahren es, die Dicke von Gleitsichtgläsern zu optimieren.

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